Geschichte & Ortsteile

Die seit dem Straßennutzungsordungsgesetz von 1935 als Bundesstraße bezifferte Bäderstraße verbindet die Bäder Wiesbaden, Schlangenad, Bad Schwalbach und Bad Ems. Sie verdankt ihr Dasein nicht erst der neuzeitlichen Entwicklung der Kurorte, die in der weiten Welt bekannt wurden, sondern hatte in einem vorgeschichtlichen Verkehrsweg ihren Vorläufer. In gebirgiger Landschaft benutzte man nicht etwa die Flusstäler, die erst nach der Schiffbarmachung und nach dem Bau von Eisenbahnlinien größere verkehrspolitische Bedeutung erlangten, sondern mit gutem Grund Höhen, Gebirgskämme und Wasserscheiden. Dabei vermied man Flußengen des Rheins, wie zum Beispiel das Binger Loch, mit seinen Felsenklippen und die dadurch bedingte enge Fahrrinne, ferner die durch Versumpfung und Hochwasser behinderten Talwege, weiterhin die durch Krümmungen des Tales gegebenen Umwege sind schließlich Hinterhalte, die Feinde und Straßenräubern ihr Vorhaben in engen und windungsreichen Tälern wesentlich erleichterten.

 

Gräberfelder am Rand unserer Höhenstraße sind Zeugnisse dafür, daß um ihren, den Raum beherrschenden Besitz schon in vor- bzw. frühgeschichtlicher Zeit erbittert gekämpft worden ist. Für die Stelle, an der die Straße ihren höchsten Punkt im Gebirge gewann, wählten die Kelten den Namen "Kahemel", der in dem Westerwälder Ortsnamen Kackenberg, heute Neuhochsten, oder in dem bekannten Cochem an der Mosel verwandte Ortsnamen hat.

 

Um das Jahr 100 zogen die Römer über unsere bedeutende Höhenstraße in den rechtsrheinischen

Brückenkopf ihres Hauptstützpunktes Mainz ein. Die Kastelle Wiesbaden und Zugmantel bei Orlen, Ortsteil von Taunusstein an der oberen Aar, sowie der verbindende Pfahlgraben sicherten die erste Wegstrecke. Bei Adolfseck, in der Gegend der Wüstung Reinsfelden, unterhalb des Bahnhofs Bad Schwalbach, sicherte ein kleines Kastell den Aarübergang. Von hier aus erklomm der Pfahlgraben die Kemeler Höhe, die wiederum durch ein kleines, sogenanntes Numerus-Kastell gesichert wurde sowie durch die zwei Wachtürme zu beiden Seiten der von Lorch am Rhein her nach Norden, heute nach Heidenrod-Laufenselden, führenden Straße, von wo aus germanische Angriffe zu erwarten waren. Größeren Ausmaßes als die Kemeler Befestigung war das Kastell am Grauen Stein bei Holzhausen auf der Haide. An den Pfahlgraben erinnert, neben dem Kemeler Flurnamen Pohl, der Ortsname Pohl im weiteren Verlauf der Bäderstraße. Ein großes Kastell, das den Lahnübergang zu sichern hatte, befand sich in Ems, und zwar an der Stelle, die heute die alte, romanische Pfarrkirche einnimmt. Als um 260 die Germanen die Römer verdrängten, hat zweifellos zunächst der Stamm der Alemannen der raumbeherrschenden, militärisch, verkehrs- und wirtschaftspolitsch so wichtigen Staße die erforderliche Beachtung geschenkt. Nach dem Sieg des Frankenkönigs Chlodwig über die Alemannen im Jahre 496 haben die neuen Herren an der strategisch so bedeutenden Kemeler Straßenkreuzung einen befestigten Königshof neben dem zerstörten Kastell und der heutigen evangelischen Kirche angelegt. Der "Forst" über dem Dorf erinnert noch heute an den zur Holznutzung und zur Jagd dem Frankenkönig vorbehaltenen Königsforst. Der König war verantwortlich für die Sicherung der "strada publica", der öffentlichen Straße, auf der Einhard, der Biograph Karls des Großen, einherritt, wenn er von Seligenstadt am Main über Kastell und Wiesbaden nach Aachen reiste und die Karlman, der Sohn Ludwig des Deutschen, benutzte, als der am 17./18. März 842 mit einer berittenen Abteilung nach Sinzig eilte, um mit seinem Oheim Lothar die Klingen zu kreuzen.

 

Als die ottonischen Kaiser versuchten, auf die Bischöfe gestützt, das Reich zu festigen, schenkte Otto ll. mit dem Rheingau den Straßenknotenpunkt Kemel 983 dem Erzbischof Willegis von Mainz. Die Grafen von Katzenelnbogen haben später als Vögte der Mainzer Erzbischöfe um 1184 diesen Raum durch Errichtung der Burg Hohenstein gesichert, in Kemel den Zoll erhoben, den Ort mit Wall und Graben befestigt und ihn 1479 mit ihrem Aussterben an die Landgrafen von Hessen vererbt. Die Zugehörigkeit zu Hessen war in der Napoleonischen Zeit von 1806 - 1813 durch die französischen Verwaltung unterbrochen worden und wurde nur für 2 Jahre wiederhergestellt. 1815 erreichte Preußen die Abtretung der Niedergrafschaft Katzenelnbogen, um sie aber alsbald

mit dem Herzogtum Nassau gegen Gebietsteile im Siegerland und Kreis Wetzlar auszutauschen. 1866 in Preußen einverleibt, ging nach dessen Zerschlagung dieses althessische Gebiet 1945 in dem Bundesland Hessen auf.

 

Die Sraßenanlagen Kemels brachten es mit sich, dass es weiterhin eine bekannten Raststätte blieb. 1584 holten Langenschwalbacher Kurgäste ihre Post in Kemel ab, weil dort die Boten auf ihrem Weg von Belgien nach Nürnberg zu übernachten pflegten. 1788 waren am Ort neun Gasthöfe vorhanden, die auf Übernachtung und auf Ausspann für die Pferde eingestellt waren. Blüchers Adjutant übernachtete im "Goldenen Hirsch", als er gegen Ende des Jahres 1813 zur Erkundung von Wiesbaden nach Kaub reiten musste, um den Rheinübergang der Neujahrsnacht vorzubereiten.

 

Auch Holzhausen auf der Haide wurde wesentlich von seiner Straßenlage geprägt. Mit der Bäderstraße kreuzte sich hier ein vom Rhein herraufkommender vorgeschichtlicher Verkehrsweg, den das römische Kastell am Grauen Stein flankierte, der das Weiltal bei Weilmüster überquerte, über Wetzlar hinaus nach Norden führte und wegen seines Fernzieles "Hessenstraße" genannt wurde. Auf der Fahrt vom Kemel nach Nassau lohnt es sich, einer Inschrifttafel an einem Haus auf der rechten Seite, Beachtung zu schenken. Sie trägt den Namen des Nikolaus August Otto, der am 10. Juni 1832 hier in Holzhausen geboren wurde, die Bad Schwalbacher Realschule besuchte und am 26. Januar 1881 in Köln starb. Er erfand 1867 den Viertaktmotor, der nach ihm "Otto-Motor" benannt wurde und das Vorbild für die Verbrennungsmotoren geworden ist. Wenn man gesagt hat, ohne Otto gäbe es kein Auto und kein Flugzeug, so erscheint es als eine Laune des Schicksals, dass dieser große Erfinder ausgerechnet am Rande unserer alten, so bedeutenden Straße geboren wurde und für die Revolution verantwortlich zu machen ist, die unser neuzeitliches Verkehrswesen zu Land und in der Luft so wesentlich verändert und vor allem das Pferd durch den Motor ersetzt hat.

 

Die "Kemeler Heide" ist seit Jahrhunderten ein Begriff durch die Keltische und Römische Zeitgeschichte. Hügelgräber sind stumme Zeugen dieser Historie. Auch der Limesgraben und die Römerkastelle zeugen von einem strategisch wichtigen Gebiet.

 

Somit ist die neue Großgemeinde mit ca. 7.850 Einwohnern die flächengrößte im Lande Hessen. Die Gesamtfläche von ca. 96 km² beinhaltet ca. 5.700 ha Mischwald. Im Allgemeinen kann gesagt werden, dass erst nach dem Zusammenschluss begonnen werden konnte, den Nachholbedarf für eine moderne Daseinsvorsorge abzubauen.

 

Heute verfügt die Gemeinde Heidenrod über 4 Kindergärten, wovon die Kindergärten in Laufenselden und Kemel mit 100 Plätzen und der Kindergarten in Dickschied mit 75 Plätzen nach modernsten Gesichtspunkten gebaut wurden. Im größten Ortsteil Laufenselden wurde die ehemalige Schule zu einem zwecksdienstlichen Rathaus umgebaut.

 

Im nächstgrößten Ortsteil Kemel befindet sich das Heimat- und Kulturhaus, in dem sich eine Gemeindebücherei und das Trauzimmer befinden.

 

In den Ortsteilen Kemel, Laufenselden, Niedermeilingen, Springen, Grebenroth, Watzelhain und Nauroth verfügt die Gemeinde Heidenrod über leistungsfähige Kläranlagen. Den Brandschutz in der

Großgemeinde Heidenrod üben 15 Ortsteilwehren der Freiwilligen Feuerwehr Heidenrod aus, die mit modernen Geräten ausgestattet sind.

Algenroth ist ein Ortsteil der Flächengemeinde Heidenrod im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen.

Das Dörfchen Algenroth liegt am äußersten Rand von Hessen zur Grenze nach Rheinland-Pfalz. Es besteht aus 16 Häusern und 11 überwiegend stillgelegten Höfen. Die Einwohnerzahl bewegt sich seit Jahren immer um ca. 100 Personen.

Beliebtes und bekanntes Ziel ist die urige Wirtschaft „Zum grünen Baum“, besser bekannt unter dem Namen „Bei Husche“ und berühmt für ihre einmaligen Zwiebelschnitzel.

Trotz der bescheidenen Größe gibt es in Algenroth zwei echte Sehenswürdigkeiten:

Das 1731 erbaute Backes mit dem typischen leicht schiefen Glockenturm und der seit 2001 von Matthias Emmerich restaurierten Originalglocke (im Innenraum ausgestellt), sowie einem beindruckenden Naturdenkmal, der über 500 Jahre alten Eiche am nordwestlichen Ortsrand.

Anlässlich der Gebietsreform in Hessen schloss sich Algenroth am 31. Dezember 1971 mit anderen Gemeinden zur Gemeinde Heidenrod zusammen.

Quellenangabe : Wikipedia

Dickschied ist ein Ortsteil der Flächengemeinde Heidenrod im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen.

Im Jahr 1260 wurde Dickschied erstmals urkundlich erwähnt. Im 19. Jahrhundert erfolgte ein Zusammenschluss von Dickschied und Geroldstein zur Gemeinde Dickschied-Geroldstein. Während im Jahr 1870 noch die Selbständigkeit der Gemeinde dokumentiert ist, führt das Gemeindeverzeichnis Deutschland für das Jahr 1900 schon die Doppelgemeinde auf. Andererseits wird nach dem Historischen Ortslexikon Dickschied bereits 1843 zusammen mit Geroldstein genannt und war mit diesem zu einer Landgemeinde vereinigt.

Dickschied liegt im westlichen Hintertaunus. Mit Hilgenroth und Nauroth liegt es auf einem in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Höhenzug im nordöstlichen Wispertaunus hoch über dem Wispertal im Osten und dem Herzbach, einem rechten Zufluss der Wisper, im Westen. Dickschied ist der südlichste der drei Ortsteile. Der Ort ist umgeben von ausgedehnten landwirtschaftlichen Flächen, die von teilweise steil abfallenden bewaldeten Talhängen umrahmt sind.

Die räumliche Nähe zu den Naherholungsgebieten Rheingau und Mittelrhein, zur Loreley, sowie zum Aar- und Lahntal einerseits und zum wirtschaftlich starken Rhein-Main-Gebiet andererseits tragen erheblich zum Wohnwert des Ortsteiles bei.

Im Ort steht eine ehemalige Wehrkirche, die über 800 Jahre alt sein soll.

Am 31. Dezember 1971 bildete Dickschied durch den Zusammenschluss mit 15 weiteren Gemeinden die neue Gemeinde Heidenrod.

 www.dickschied.de
Quellenangabe : Wikipedia

Egenroth ist ein Ortsteil der Gemeinde Heidenrod des Rheingau-Taunus-Kreises in Hessen.

Das Dorf wurde um 1250 erstmals unter dem Namen „Erchenrod“ urkundlich erwähnt. Das Kloster Gronau besaß hier einen Herrenhof mit einem Hubengericht. 1569 und 1631 gab es in Egenroth acht Haushalte, 1634 waren es noch vier, 1648 stand das Dorf leer. Die Siedlung liegt östlich des Klosters Gronau und des Altenberges.

Bis 1775 gehörte der Ort zum Vierherrischen Gericht auf dem Einrich (Hessisches Quartier), kam dann aufgrund einer Teilung (Nastätter Rezesse) unter alleinige Herrschaft von Hessen Kassel und wurde der Niedergrafschaft Katzenelnbogen zugeordnet. Von 1806 bis 1813 stand die Region und damit auch Egenroth unter französischer Verwaltung (pays réservé). Im Jahr 1816 kam der Ort in den Besitz des Herzogtums Nassau, das 1866 infolge des sogenannten Deutschen Krieges vom Königreich Preußen annektiert wurde.

Nach dem Ersten Weltkrieg befand sich der Ort während der alliierten Rheinlandbesetzung in einem hier nur wenige Hundert Meter schmalen Korridor zwischen den rechtsrheinischen Brückenköpfen der Amerikaner um Koblenz und der Franzosen um Mainz. Das Gebiet bestand bis zur militärischen Besetzung durch Frankreich im Jahr 1923 als sogenannter Freistaat Flaschenhals. Da die Landstraße zwischen Zorn und Laufenselden knapp in der französisch besetzten Zone lag, war die einzige freie Verbindung nach Osten ins unbesetzte Deutschland nur über Feld- und Waldwege von Zorn über Egenroth und dann weiter nach Laufenselden möglich. Nach dem Zweiten Weltkrieg lag der Ort in der amerikanischen Besatzungszone und wurde damit zu einem Teil des Landes Hessen.

Am 31. Dezember 1971 bildete Egenroth durch den Zusammenschluss mit 15 weiteren Gemeinden die neue Gemeinde Heidenrod.

www.egenroth.de.tl
Quellenangabe : Wikipedia

Geroldstein ist ein Dorf im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen, das zur Gemeinde Heidenrod gehört. Geroldstein liegt an der Wisper und hat 102 Einwohner.

Der Ort hat im Laufe der Jahrhunderte mehrfach den Namen geändert. Auf Urkunden wird er sowohl als Girstein, Geritstein, Geroltsein, Gernstein und auch Gerhardtstein bezeichnet. Vermutlich stammt der Name von einem um 1170 lebenden Ritter Gerhardt aus dem Geschlecht der Grafen von Katzenelnbogen, der die untere Burg errichten ließ. Dieser nannte sich fortan "von Gerhardtstein" und dessen Nachfolger Philipp baute 1386 oberhalb der Stammburg die größere obere Burganlage.

1843 erfolgte ein Zusammenschluss von Dickschied und Geroldstein zur Gemeinde Dickschied-Geroldstein. Für das Jahr 1846 ist als gemeinsamer Schultheiß Johann Philipp Dönges genannt.

Eine Kirche wurde erst im Jahr 1899 errichtet.

Als Dickschied-Geroldstein am 31. Dezember 1971 im Vorfeld der Gebietsreform in Hessen in der Gemeinde Heidenrod aufging, wurde für jeden der beiden Ortsteile ein eigener Ortsbezirk mit Ortsbeirat errichtet.

www.hilgenroth.de

Quellenangabe : Wikipedia

Grebenroth ist ein Dorf im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen, das zur Gemeinde Heidenrod gehört.

Das nördlich von Gronau gelegene Dorf wird ebenfalls um 1250 als "Grevenrod" erwähnt. Auch hier wohnten Bedienstete des Hofgutes. Die Siedlung erstreckt sich parallel zum Bärbach, am südöstlichen Ausgang ist ein (mehrfach neu gefaßter) Sauerbrunnen vorhanden.

Das Kloster am Fuß des Altenberges wurde wahrscheinlich um 1130 als Hauskloster der Grafen von Katzenelnbogen von Siegburger Benediktinermönchen gegründet und 1252 erstmalig urkundlich als "Grunowe" (grüne Aue) erwähnt. Es war damit nach St. Goar das älteste Kloster der Niedergrafschaft, geistiges und wirtschaftliches Zentrum. 1479 fiel es nach Aussterben der Katzenelnbogener Grafen an die Landgrafschaft Hessen.

1527 wurde hier auf einer Synode durch Adam Krafft, einem Schüler Luthers und Hofprediger Philipps des Großmütigen, die Reformation im Gebiet eingeleitet.

1537 folgte die Auflösung des Klosters durch Landgraf Philipp von Hessen, 1542 wurde es in

ein Hohes Landeshospital für Männer umgewandelt. Noch in dieser Zeit besaß Gronau u. a. 391

Morgen Ackerland, Gärten und Wiesen, Weinbesitz am Rhein, 60 Waldstücke, einen auswärtigen

Klosterhof, 4 Mühlen und Hof- und Lehngüter in 42 Ortschaften. Innerhalb der Umfassungsmauer sollen sich 19 Gebäude befunden haben. Nach dem 30-jahrigen Krieg wurde die beschädigte Klosteranlage als Hofgut verpachtet, später verkauft. Im 19 Jh. wurde eine Schule für das Kirchspiel Egenroth eingerichtet. Die Kirche diente bis 1813 dem Gottesdienst.

Der Altenberg, nahe dem Kloster Gronau zwischen den Dörfern Grebenroth und Egenroth gelegen, besaß schon früher eine Mittelpunktfunktion. Das Benediktinerkloster Gronau ließ an der alten Gerichtsstätte (Dietrod in monte) eine Pfarrkirche errichten, die dem hl. Michael geweiht war. Es gab ein Amt und ein Gericht Altenberg, zu dem zahlreiche umliegende Gemeinden zählten und das noch 1494 Erwähnung fand, außerdem wurde bis 1794 hier Markt gehalten.

Durch den 30-jahrigen Krieg verlor dieses religiöse, politische and kulturelle Zentrum an Bedeutung, die baufälligen Gebäude wurden abgetragen. Die Schule wurde nach Gronau verlegt, das Pfarrhaus 1726 in Egenroth neu errichtet.

Am 31. Dezember 1971 bildete Grebenroth durch den Zusammenschluss mit 15 weiteren Gemeinden die neue Gemeinde Heidenrod.

Quelle: Wikipedia

Hilgenroth ist einer der kleineren Ortsteile der Gemeinde im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen mit ca. 140 Einwohnern.

Eine Ersterwähnung um 1200 von „Hildegerod“ ohne Angabe einer Quelle erfolgte bei Meinhard Sponheimer in dessen geschichtlichem Ortslexikon. Etwa 1260 kam es zur ersten schriftlichen Erwähnung von „Hildegerode“ in der Teilungsurkunde der Grafen Diether und Eberhard von Katzenelnbogen.

Am 1. Januar 1977 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Hilgenroth in die fünf Jahre vorher neu gebildete Gemeinde Heidenrod eingegliedert.

www.hilgenroth.de

Quelle: Wikipedia

Huppert ist mit 525 Einwohnern die viertgrößte Ortschaft der Gemeinde Heidenrod im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen.

Huppert liegt im Taunus in der waldreichsten Gemeinde Hessens in Heidenrod. Der Dörsbach fließt von der Quelle beim Erlenhof auf seinem Lauf nach Norden zunächst westlich an Huppert vorbei und weiter durch den Hintertaunus in Richtung Lahn und wird vom Dörsbach-Mühlenwanderweg begleitet. Knapp nordöstlich der Ortslage verlief der Obergermanisch-Raetische Limes. Nordwestlich des Ortes, schon jenseits der Gemarkungsgrenze, wurde über dem Dörsbach das Kleinkastell „Auf dem Dörsterberg“ als Bodendenkmal nachgewiesen.

Nachbarorte sind Kemel im Süden und Laufenselden im Norden, der Hauptort von Heidenrod.

Der früheste erhalten gebliebene urkundliche Nachweis belegt das Bestehen des Ortes Hupenrod seit dem Jahr 1250, und zwar im Zusammenhang mit der Erbteilung der katzenelnbogischen Grafen Diether und Eberhard. Aus diesem Anlass feierte Huppert im Jahr 2000 eine 750-Jahr-Feier.

Am 31. Dezember 1971 erfolgte im Rahmen der Gebietsreform in Hessen der Zusammenschluss von Huppert und 15 weiteren Gemeinden zur Gemeinde Heidenrod.

Quelle: Wikipedia

Kemel ist ein Ortsteil der Flächengemeinde Heidenrod im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen. Der Ort liegt direkt an der B 260 (Bäderstraße). Mit 517 m ü. NN ist Kemel die höchstgelegene Ortschaft im westlichen Taunus.

Auf einer der höchsten Erhebungen des westlichen Taunus, an einer Kreuzung alter Handelswege, der Hohen Straße und der Verbindung Lorch - Laufenselden, bestand die seit 812 in einer Grenzbeschrei-bung der Bleidenstädter Vogtei urkundlich erzeichnete Siedlung wahrscheinlich schon längere Zeit.

Die frühe Form des Ortsnamens "Kahemel" soll auf einen keltischen Ursprung deuten. Die wichtige Straßenkreuzung wurde bereits von den Römern seit dem 1. Jh. durch Erdkastelle und schließlich ein Steinkastell gesichert. Reste einer "porta praetoria" sollen noch hinter dem Chor der Kirche zu erkennen sein.

Ein Flurnamen "Pohl" erinnert an den Pfahlgraben, Reste von Wachttürmen wurden festgestellt. Ein befestigter fränkischer Königshof soll neben der heutigen Kirche gestanden haben.

Die im 13. Jh. errichtete ehemalige Katharinenkirche hatte einen Vorgängerbau und ist damit eine der ältesten Kirchen des Gebietes. Im Mittelalter war Kemel Gerichtsort (Flurbezeichnung "Galgenkopf"), seit 1488 ist ein Markt bekannt. Aus den Einkünften einer hier eingerichteten Zollstelle (Flurname "Schlagweg") besoldeten die Grafen von Katzenelnbogen Hohensteiner Burg- mannenfamilien. 1527 wurde die Reformation eingeführt, 1805 das reformierte Bekenntnis; danach bestanden beide Richtungen bis 1817. Der reformierte Prediger Johann Bernhard Delph war seit 1680 in Kemel ansässig und verstarb hier 1723. 1553 wurde eine Kirchspielschule eingerichtet; sie befand sich neben der Kirche, bis 1839 das Gasthaus "Goldener Hirsch" als Schule genutzt wurde. Durch seine Lage war Kemel ein wichtiger Rastplatz an der Hohen Straße, später Postort, u. a. auch für Langenschwalbach.

Am 31. Dezember 1971 bildete Kemel durch den Zusammenschluss mit 15 weiteren Gemeinden die neue Gemeinde Heidenrod.

www.kemel.de
Quellenangabe : Wikipedia

Heidenrod Langschied

Heidenrod Langschied ist eine Ortschaft in der Gemeinde Heidenrod, im Rheingau Taunus Kreis in Hessen.

Langschied hat 231 Einwohner.

Die höchste Erhebung des Ortes ist die Kieselslay mit 535 m ü NN

Der Ortsname enthält bereits in seinem Ursprung die topographische Bedeutung (schied = scheide) als Wasserscheide zu den nördlich der Bäderstraße gelegenen Ortsteilen Laufenselden und Huppert und seiner von Anbeginn langgestreckten Gestalt des Dorfbildes.

In seiner heutigen Gestalt ist die Ortschaft Langschied im April 1818 erstanden. Eine Verfügung vereinigte den damals gronauischen Hof Schönberg, der bis dahin eine eigene Gemeinde bildete, mit dem Dorf Langschied.In Urkunden taucht der Ort erstmalig um das Jahr 1260 auf als Langinscheid. Im Jahre 1526 werden 8 "Heusgesässe" genannt und 1587 sind es 11. Die Erwähnung des Ortes in einer Urkunde ausdem Jahre 1260 geschah sicherlich nur rein zufällig, denn wie viele Orte dieses Bezirks ist auch Langschied eine Gründung des Benediktiner Ordens, jenes Ordens, der schon lange vor dieser Zeit bei Egenrothdas Kloster Gronau gegründet hatte.

Kulturelle Angebote:

MGV Liederlust Langschied, Schoppen Purzel Verein Langschied, Der Verein Freiwillige Feuerwehr

Kriegerdenkmal

Öffentliche Gebäude:

Dorfgemeinschaftshaus, ehemaliges Feuerwehrgerätehaus, integrativer Kindertagesstätte, Spielplatz

Ziele:

Erhalt der dörflichen Identität und Gemeinschaft

Laufenselden ist mit knapp 2.000 Einwohnern der größte Ortsteil und zugleich Sitz der Gemeindeverwaltung von Heidenrod im Rheingau-Taunus-Kreis, der waldreichsten Gemeinde in Hessen.

Laufenselden liegt im Taunus (westlicher Hintertaunus) in einer annähernd rund geformten Rodungsinsel am Dörsbach, der hier auf dem Lauf nach Norden zur Lahn durch den westlichen Hintertaunus von links drei Seitentäler aufnimmt und eine erweiterte Talmulde bildet. Die Gemarkung Laufenselden ist mit rund 2.100 Hektar die weitaus größte im Gemeindegebiet von Heidenrod.

Drei Kilometer westlich von Laufenselden erhebt sich der Graue Kopf, mit 543 m ü. NN, der zweithöchste Berg im westlichen Hintertaunus. Dieser Höhenzug zieht sich in nordöstliche Richtung und dacht sich zum Hahnkopf (429 m ü. NN), als letzten Ausläufer, ab. Südwestlich des Ortes erhebt sich der Schönauer Küppel (459 m ü. NN) und südlich der Bernsterkopf (445 m ü. NN). Im Osten reicht die Gemarkung bis zur Aar und umfasst die Wüstung Riels Mühle und im Nordosten die Neumühle an dem 287 m langen Laufenseldener Tunnel der Aartalbahn. Hier ist mit 211 m ü. NN der tiefstgelegene Teil der Gemarkung.

Laufenselden ist der nördlichste der 19 Ortsteile von Heidenrod und grenzt von Nordwesten bis Nordosten an die Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz. Durch den Süden und Westen der Gemarkung verlief der Obergermanisch-Raetische Limes. Im Süden wurde über dem Dörsbach das Kleinkastell „Auf dem Dörsterberg“ als Bodendenkmal nachgewiesen. Nordwestlich des Ortes, knapp jenseits der Landesgrenze, lag das ehemalige Kastell Holzhausen. Die nächstgelegenen Ortschaften sind Huppert im Süden, Langschied und Egenroth im Südwesten, Grebenroth, Martenroth und Holzhausen an der Haide im Westen, Rettert und Berndroth im Nordwesten, Reckenroth und Michelbach im Nordosten und Burg-Hohenstein im Südosten.

Laufenselden wurde erstmals 1260 unter der Bezeichnung Loifenselden urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte zur Niedergrafschaft Katzenelnbogen. 1360 erhält Laufenselden Stadt- und Marktrechte. In den Jahren 1806–1813 steht Laufenselden unter französischer Verwaltung. 1816 gehört das Dorf zum Herzogtum Nassau. Von 1919 bis 1923 war Laufenselden der mittlere geographische Punkt des Freistaates Flaschenhals, eines winzigen Gebiets, das vom Rest der Weimarer Republik abgeschnitten war. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Laufenselden zur amerikanischen Besatzungszone.

Gedenkstein für den Absturz mit Trümmerteilen

Am 26. Juni 1969 ereignete sich wenige hundert Meter von Laufenselden ein Flugzeugunglück, bei dem der Pilot ums Leben kam. Der belgische Unterleutnant Roger Louis Joseph Marquillier (* 13. Mai 1943 in Bommershoven, Belgien) war am Morgen im Rahmen der Übung Sky Blue in Florennes mit seinem taktischen Aufklärer vom Typ RF-84F-25-RE Thunderflash gestartet.[3] Als mögliche Unfallursache gilt das diesige Wetter an diesem Tag, weswegen Marquillier zu niedrig flog, um 10:10 Uhr die Baumwipfel streifte und schließlich mit dem Gelände kollidierte.[4] Das Flugzeug zerschellte, die Trümmer verteilten sich im Wald über ein Areal von vielen hundert Quadratmetern. Marquillier hinterließ seine Frau und ein Kind. Heute erinnert ein Gedenkstein im Wald an den Unfall. Noch immer finden sich hier Teile des Flugzeugs.

Am 31. Dezember 1971 wurde der selbständige Ort in die neu gegründete Flächengemeinde Heidenrod eingemeindet.

Quelle: Wikipedia

Mappershain ist ein Ortsteil der Flächengemeinde Heidenrod im hessischen Rheingau-Taunus-Kreis. Neben Kemel ist Mappershain mit 500 Meter die zweithöchstgelegene Ortschaft im ganzen westlichen Taunus.

Mappershain liegt im westlichen Hintertaunus, nordwestlich von Kemel im Süden der Kemeler Heide die zur Zorner Hochfläche gehört, auf einer Wasserscheide zwischen Rhein und Lahn Kemeler Rücken. 500 Meter nordwestlich der Ortslage erhebt sich der Mappershainer Kopf, mit 548 Meter der höchste Berg des westlichen Hintertaunus. Auch nur 500 Meter entfernt liegt im Osten die Quelle der Wisper, die 30 Kilometer weiter südwestlich bei Lorch mündet. Im Norden der Mappershainer Gemarkung entspringt der Dörsbach, der nach einem Weg von 32 Kilometer bei Kloster Arnstein in die Lahn mündet.

Um das Jahr 1260 wurde Mappershain als Meinfrieshain erstmals urkundlich erwähnt. Der Name bezeichnet die von einem Hain umschlossene Ansiedlung des Meinfried.

Nach dem Dreißigjährigen Krieg war der Ort für einige Zeit entvölkert und wurde erst langsam wieder besiedelt.

Am 31. Dezember 1971 bildete Mappershain durch den Zusammenschluss mit 15 weiteren Gemeinden die neue Gemeinde Heidenrod.

Quelle:  Wikipedia

Martenroth ist mit weniger als 70 Einwohnern der kleinste Ortsteil der Flächengemeinde Heidenrod im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen. Der Ort liegt im westlichen Taunus. In Ortsnähe verläuft die Bäderstraße.Im 13. Jahrhundert wird das Dorf erstmals mit dem Ortsnamen Martrod urkundlich erwähnt. Besitzer waren damals die Grafen von Katzenelnbogen.

Als Wahrzeichen von Martenroth steht in der Ortsmitte an der zentralen Straßenkreuzung ein denkmalgeschützter eingeschossiger Bau des späten 19. Jahrhunderts mit Dachreiter und Holztor, eine Kombination von Backhaus und Feuerwehrhaus, wie er als Mehrzweck-Gemeinschaftsbau in kleinen Dörfern früher üblich war.[3] Auch als kleinster Ortsteil von Heidenrod verfügt Martenroth über ein eigenes Dorfgemeinschaftshaus. Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen genehmigte die Hessische Landesregierung die Eingliederung der Gemeinde Martenroth in die Gemeinde Heidenrod mit Wirkung vom 1. Juli 1972. Quelle: Wikipedia

Nauroth ist mit etwa 580 Einwohnern der drittgrößte Ortsteil der Flächengemeinde Heidenrod im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen.

Nauroth liegt mit Hilgenroth und Dickschied auf einem in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Höhenzug im nordöstlichen Wispertaunus hoch über dem Wispertal im Osten und dem Herzbach, einem rechten Zufluss der Wisper, im Westen. Nauroth ist der nördlichste der drei Ortsteile. Der Ort ist umgeben von ausgedehnten landwirtschaftlichen Flächen, die von teilweise steil abfallenden bewaldeten Talhängen umrahmt sind. [2]

Die räumliche Nähe zu den Naherholungsgebieten Rheingau und Mittelrhein, zur Loreley, sowie zum Aar- und Lahntal einerseits und zum wirtschaftlich starken Rhein-Main-Gebiet andererseits tragen erheblich zum Wohnwert des Ortsteiles bei.

 

Urkundlich wurde Nauroth unter dem Namen Neurot 1335 erstmals erwähnt. Die Endung "-rot" bzw. "-roth" ist fränkischen Ursprungs und deutet auf die Entstehung um die Jahrtausendwende durch Rodung hin. Bis 1964 wurde in Nauroth in zwei Gruben Schiefer der Lagerstätten des Kauber Zuges abgebaut. Die Grube Meiers Hoffnung dient heute der Wasserversorgung. Das Areal der Grube Rosit, während ihrer Betriebszeit bekannt für Dachschiefer von höchster Qualität, wurde rekultiviert und als Naturschutzgebiet ausgewiesen.[3]

Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen schloss sich die Gemeinde Nauroth mit 15 Nachbargemeinden am 31. Dezember 1971 zur Gemeinde Heidenrod zusammen.

Quelle: Wikipedia

Niedermeilingen ist ein Ortsteil der Flächengemeinde Heidenrod im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen. Der Ort liegt im westlichen Hintertaunus an der Grenze zu Rheinland-Pfalz.

Das Bestehen des Ortes Milingen lässt sich bis in die Zeit um 1117 urkundlich zurückverfolgen. Vor 1138 hatte ein Gundolf dem Stift zu St. Goar zwei Dörfer geschenkt. Eines davon war Milingen, welches mit dem heutigen Niedermeilingen identisch ist. Bekannt ist, dass die Grafen von Katzenelnbogen das Dorf um 1260 besaßen, in dem damals 15 Familien wohnten. Nach dem Dreißigjährigen Krieg lebten in Niedermeilingen nur noch neun Menschen.

Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen schloss sich die Gemeinde Niedermeilingen mit 15 Nachbargemeinden am 31. Dezember 1971 zur Gemeinde Heidenrod zusammen.

Quelle: Wikipedia

Obermeilingen ist ein Ortsteil von Heidenrod im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen.

Der Ort liegt im westlichen Hintertaunus an der Grenze zu Rheinland-Pfalz.

Das Bestehen des Ortes Milingen superior lässt sich bis in die Zeit um 1250 urkundlich zurückverfolgen.

Das in der Ortsmitte zwischen Ritterstraße und Burgweg freistehend errichtete Backhaus wurde einer Inschrift zufolge 1738 erbaut und ist damit eines der ältesten dörflichen Backhäuser des Kreises.[2]

Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen schloss sich die Gemeinde Obermeilingen mit 15 Nachbargemeinden am 31. Dezember 1971 zur Gemeinde Heidenrod zusammen

Quelle: Wikipedia

Springen ist ein Ortsteil der Flächengemeinde Heidenrod im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen.

Springen liegt auf einem Höhenrücken im nordöstlichen Wispertaunus hoch über dem Wispertal im Westen, dem Dornbach im Süden und dem Dornbach II im Osten. Der Ort ist umgeben von ausgedehnten landwirtschaftlichen Flächen, die von teilweise steil abfallenden bewaldeten Talhängen umrahmt sind. Der Höhenrücken hat im Nordosten Anschluss an die Kemeler Heide.[2]

Die räumliche Nähe zu den Naherholungsgebieten Rheingau und Mittelrhein, zur Loreley, sowie zum Aar- und Lahntal einerseits und zum wirtschaftlich starken Rhein-Main-Gebiet andererseits tragen erheblich zum Wohnwert des Ortsteiles bei.

Springen liegt auf einer Höhe von 440 Metern.

Im Jahr 1107 wurde Springen als Dreispringen erstmals urkundlich erwähnt. Dreispringen bedeutet so viel wie Ort der drei Quellen.

Neben der Landwirtschaft war im Mittelalter die Wollenweberei ein bedeutender Erwerbszweig. Der Handel mit Dreispringer Tuchen ist in Augsburg für das Jahr 1555 belegt. Im 30-jährigen Krieg wurde dieses hochentwickelte Handwerk zerstört.

Im Ort steht die denkmalgeschützte evangelische Odilienkirche. Es handelt sich im Kern um eine mittelalterliche ehemalige Wehrkirche des 12./ 13. Jahrhunderts, die mehrfach umgebaut wurde.

Am 31. Dezember 1971 bildete Springen durch den Zusammenschluss mit 15 weiteren Gemeinden die neue Gemeinde Heidenrod.

Quelle: Wikipedia

Watzelhain ist ein Ortsteil der Flächengemeinde Heidenrod im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen.

Watzelhain liegt südlich von Kemel auf einem in Nord-Süd-Richtung gestreckten Höhenrücken, der zum Westlichen Aartaunus gehört, hoch über dem Dornbach II im Westen, dem Dornbach im Süden und dem Aulbach im Osten. Der Dornbach führt diese Gewässer nach Westen der Wisper zu. Der Ort ist umgeben von ausgedehnten landwirtschaftlichen Flächen, die von teilweise steil abfallenden bewaldeten Talhängen umrahmt sind. Der Höhenrücken hat im Norden Anschluss an die Kemeler Heide. Watzelhain liegt auf einer Höhe von 440 Metern.

Um das Jahr 1250 wurde Watzelhain als Wazilnhagen erstmals urkundlich erwähnt.

Als letzter ehrenamtlicher Bürgermeister von Watzelhain war Georg Klos im Jahr 1965 der jüngste Bürgermeister in Hessen.

Das kleine Dorf besitzt ein markantes Backhaus.

Am 31. Dezember 1971 bildete Watzelhain durch den Zusammenschluss mit 15 weiteren Gemeinden die neue Gemeinde Heidenrod.

Quelle: Wikipedia

Wisper ist ein Ortsteil der Flächengemeinde Heidenrod im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen.

Wisper liegt zwei Kilometer von der Wisperquelle entfernt in Hanglage oberhalb des südlichen linken Ufers der Wisper. An der nordöstlichen Grenze des Wispertaunus gelegen, wird Wisper umgeben vom Mappershainer Kopf im Norden, dem mit 548 Meter höchsten Berg des westlichen Hintertaunus, dessen südliche Schulter als Wisperer Kopf auf den Ort herabblickt, während im Süden der Röderkopf und im Osten die Platte liegen. Westlich des Ortes, etwas wisperabwärts, liegt der Wispersee, ein gut 200 Meter langer Stausee. Der kleine Ort ist umgeben von etwas Landwirtschaft und etlichen weitläufigen Waldtälern. [2]

Der Charakter der Umgebung von Wisper als naturnahes Naherholungsgebiet und die Nähe zum wirtschaftlich starken Rhein-Main-Gebiet tragen erheblich zum Wohnwert des Ortes bei.

Im Jahr 1265 wurde Wisper unter dem Namen Wisshebure erstmals urkundlich erwähnt.

Das alte Backhaus aus dem Jahr 1751, das Backes, wurde originalgetreu restauriert und bildet den Mittelpunkt und Blickfang des Dorfes.

Am 31. Dezember 1971 bildete Wisper durch den Zusammenschluss mit 15 weiteren Gemeinden die neue Gemeinde Heidenrod.

Quelle: Wikipedia

Zorn ist ein Dorf im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen, das zur Gemeinde Heidenrod gehört.

Zorn liegt im westlichen Hintertaunus auf einer Hochebene, der Zorner Hochfläche, und im Quellgebiet von Morsbach und Busebach an der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz. Die Zorner Hochfläche ist im Nordosten mit dem quer dazu laufenden Höhenzug der Kemeler Heide verbunden und bildet die Wasserscheide zwischen dem Talsystem des Mühlbachs, der nach Norden zur Lahn fließt und dem Wispertal im Süden, das sich nach Westen zum Mittelrhein öffnet. Östlich von Zorn erhebt sich als Hausberg der 518 Meter hohe bewaldete Graue Kopf. Die Waldgemarkung von Zorn setzt sich hinter dem Grauen Kopf in einem schmalen Streifen noch bis zur Feldflur von Langenseifen fort und nimmt damit den längsten Teil der Kammlinie der Zorner Hochfläche ein.

An der westlichen Gemarkungsgrenze auf einem Bergsporn über dem Morsbach liegen als Bodendenkmal in dem Waldgebiet unter dem Pfaffenbarg (445 Meter) die Reste einer Hareschloß genannten Turmburg. In dem südlich gelegenen Waldstück Strutheck findet sich die mittelalterliche Motte Alte Schanz.Benachbarte Ortschaften sind Obermeilingen im Norden, Algenroth im Nordwesten, Weidenbach im Westen, Strüth im Südwesten, Nauroth im Südosten und Langschied im Nordosten.

Das Bestehen des Ortes Zorn lässt sich bis in die Zeit um 1195 urkundlich zurückverfolgen. Er entstand an einer Kreuzung alter Verkehrswege, der Kohlstraße und der Verbindung St. Goar - Frankfurt.

Zorn gehörte bereits 1150 zu den ältesten Besitzungen der Grafen von Katzenelnbogen. Im Jahre 1194 erhielt Werner von Bolanden von dem Grafen von Katzenelnbogen die Hälfte der Frohnhube, das heißt die Hälfte des Hofes zu Zorn mit allem Zubehör zu Lehen. Aufschluss über diese Frohnhube gibt eine Urkunde vom 25. Juni 1335. 1260 gehörte der Ort zum Vierherrischen Gebiet, aus dem er 1509 ausschied. Zorn war Gerichtsort und besaß Marktrecht. 1533 wurde die Reformation eingeführt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg war Zorn gänzlich entvölkert und im 17. und 18. Jahrhundert entstanden durch Brandschatzungen französischer Truppen beträchtliche Schäden. 1806 kam der Ort in den Besitz des Herzogtums Nassau.

Am 12. Juli 1866 im Deutschen Krieg fand bei Zorn ein Gefecht zwischen nassauischen und preußischen Truppen statt, das auch als Schlacht bei Zorn bezeichnet wird. Nach Ende des Krieges wurde Nassau vom Königreich Preußen annektiert.

Nach dem Ersten Weltkrieg befand sich der Ort während der alliierten Rheinlandbesetzung in einem schmalen Korridor zwischen den rechtsrheinischen Brückenköpfen der Amerikaner um Koblenz und der Franzosen um Mainz. Das Gebiet bestand bis zur militärischen Besetzung durch Frankreich im Jahr 1923 als sogenannter Freistaat Flaschenhals. Nach dem Zweiten Weltkrieg lag der Ort in der amerikanischen Zone direkt an der Zonengrenze zur französischen Zone und wurde damit zu einem Teil des Landes Hessen.

1683 wurde die Schule gegründet, 1766 und 1911 neu erbaut. 1790 zählte man 44 und 1840 64 Wohnhäuser. Das Backhaus aus dem 18. Jahrhundert wurde 1961, das alte Rathaus 1975 abgebrochen.

Der Name Zorn hat sich über Jahrhunderte in seiner Schreibweise nicht verändert. Möglicherweise ist er vordeutschen Ursprungs und in Verbindung mit einer wasserreichen Stelle anzusehen. Das würde auch den Namen des kleinen Morsbachs erklären (mors = Sumpf). Ob ein edelfreier Heinrich von Zorne, gestorben vor 1131, hier seinen Besitz hatte, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Auch lässt sich nur vermuten, dass eine Turmburg, „die alte Schanz“, 600 m südlich vom Dorf gelegen, zu seinem Besitz gehörte.

Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen schloss sich die Gemeinde Zorn mit 15 Nachbargemeinden zur neuen Gemeinde Heidenrod zusammen.

www.heidenrod-zorn.de

Quelle: Wikipedia