Die Deutsche GigaNetz beginnt mit dem Ausbau des hochmodernen Netzes
In Heidenrod rückt Glasfaser-Internet in greifbare Nähe, denn in Kooperation mit der Deutschen GigaNetz erschließt die Gemeinde ein hochmodernes Glasfasernetz. Mit einem symbolischen Spatenstich im Dorfgemeinschaftshaus Mappershain fiel am 20.11.2023 der offizielle Startschuss für die voraussichtlich einjährige Ausbauphase. In Abstimmung mit der Gemeinde und der Gigabitregion FrankfurtRheinMain GmbH erfolgt der eigenwirtschaftliche Ausbau in Kombination mit einem nachgelagerten Förderausbauprojekt. Insgesamt sollen mehr als 2.000 Adresspunkte und damit rund 2.650 Wohneinheiten in den Ortsteilen Laufenselden, Huppert, Mappershain, Kemel, Springen, Egenroth und Grebenroth an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Dadurch wird es den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Unternehmen möglich sein, ultraschnelles Internet zu nutzen.
Bürgermeister Volker Diefenbach freut sich über den erfolgreichen Auftakt und betont die Bedeutung des Projektes für die Bevölkerung der Gemeinde Heidenrod: „Mit dem Spatenstich für ein zukunftsfähiges Glasfasernetz mit Bandbreiten bis zu 2,5 Gigabit pro Sekunde gelingt ein wesentlicher Schritt für zunächst 63% der Bevölkerung in die beginnende flächendeckende Versorgung und wird uns im Privaten sowie für unsere Wirtschaft erhebliche Vorteile bringen. Der Ausbau ist deshalb ein großer und entscheidender Schritt für die Zukunft der Gemeinde. Im Dschungel von Förderung und Überregulierung wird die Gemeinde aktiv bleiben um auch den Rest des Gemeindegebietes zu erschließen und freut sich dabei sehr mit der GigaNetz einen starken Kooperationspartner zur Seite zu haben.“
Dass von dem Netz der Zukunft nicht nur Heidenrod, sondern auch die ganze Region profitiert, erklärt Dr. Thomas Stöhr, Geschäftsführer der Gigabitregion FrankfurtRheinMain GmbH: „Der Ausbau der Infrastruktur verleiht der gesamten Region zunehmende Attraktivität, sowohl als Lebensraum als auch für alle ansässigen Unternehmen. Glasfaser bedeutet ein Stück Zukunftssicherheit. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass die digitale Infrastruktur der Region mithält.“
Dirk Ebert, Regionalleiter der Deutschen GigaNetz, ergänzt: „Schnelles und stabiles Internet wird in allen Lebensbereichen benötigt, sei es zu Hause, im Büro oder in den Betrieben. Durch den Bau von rund 50 km Glasfasertrassen, einschließlich der Backbone-Trassen, schaffen wir die Grundlage dafür. Die Baumaßnahmen werden zwar Lärm und Schmutz verbunden sein, aber wir versichern den Anwohnerinnen und Anwohnern, dass wir alles daransetzen werden, die Störungen auf ein Minimum zu beschränken. Wir bitten daher schon jetzt um das Verständnis und die Geduld der Anwohnerinnen und Anwohner, damit alle in Heidenrod schon bald vom ultraschnellen Internet profitieren können. “
Kostenvorteile in der Bauphase noch möglich
Alle, die sich jetzt noch für einen Anschluss entscheiden, können bis zu zweitausend Euro sparen, denn die Deutsche GigaNetz übernimmt die Baukosten für den Anschluss zu hundert Prozent. Dies sind Kosten, die bei einer späteren Entscheidung durch die Nutzerinnen und Nutzer selbst zu tragen wären. Das Besondere am Ausbau durch die Deutsche GigaNetz ist, dass es sich um einen FttH-Ausbau handelt. Was das genau bedeutet, erklärt Laura Tiefenthal, Abteilungsleiterin Regionale Kooperationen für Hessen und Rheinland Pfalz bei der Deutschen GigaNetz: „‘FttH‘ steht für ‚Fiber to the Home‘. Das bedeutet, dass das Glasfasergabel nicht mehr am Verteilerkasten am Straßenrand, sondern bis in jedes einzelne Gebäude verlegt wird. Dadurch wird ein reibungsloser Datenfluss in voller Kapazität ermöglicht und das Teilen der Leitung mit anderen Nutzerinnen und Nutzern gehört somit der Vergangenheit an“.
Die Planung des Ausbaus sowie die Umsetzung sämtlicher Baumaßnahmen vor Ort erfolgt durch die Firma STEL Group GmbH. Die Anschlussarbeiten bis in die eigenen vier Wände der Kundinnen und Kunden werden vorab individuell besprochen und dann entsprechend umgesetzt. Diese sogenannten Hausbegehungen sind jüngst gestartet und werden durch eigene Mitarbeiter/innen des Bauunternehmens in enger Abstimmung mit der Deutschen GigaNetz durchgeführt.
Warum eigentlich Glasfaser? Beratungsteam informiert vor Ort
Während beim Kupfer- oder Koaxialkabel vielfach nur ein Teil der vollen Übertragungsleistung tatsächlich in einem Haushalt ankommt, schafft ein Glasfaseranschluss konstant höhere Datengeschwindigkeiten. Ein weiterer entscheidender Faktor ist, dass der Energieverbrauch im Netzbetrieb 60 Prozent unter den Koax- oder Kupfernetzen liegt. Wer es ganz genau wissen möchte, kann sich von Medienberaterinnen und Medienberatern der Deutschen GigaNetz persönlich beraten lassen. Ein Info-Team ist vor Ort unterwegs und gibt Auskunft zum Ausbau des Netzes in der Gemeinde und zu dem Potenzial dieser Technologie. Infividuelle Termine für zuhause können rund um die Uhr online über den Buchungs-Button auf der Website vereinbart sowie alle Informationen zum Ausbau eingesehen werden: deutsche-giganetz.de/heidenrod.
Über die Deutsche GigaNetz GmbH
Die Deutsche GigaNetz GmbH mit Hauptsitz in Hamburg betreibt deutschlandweit den vorwiegend eigenwirtschaftlichen und qualitätsorientierten Glasfasernetzausbau bis in die eigenen vier Wände (FttH – Fiber to the Home). Damit leistet das Unternehmen einen erheblichen Beitrag zur Digitalisierung Deutschlands mit der Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger an der dafür notwendigen Infrastruktur. Mit einem klaren Fokus auf den eigenwirtschaftlichen Ausbau ist es Ziel des Unternehmens, 100 % Glasfaser in den Kommunen zu bauen und dabei vorhandene Infrastrukturen als auch die Förderkulisse ergänzend einzubeziehen. Die Deutsche GigaNetz schafft ein nachhaltiges Qualitätsnetz für die nächsten Generationen durch hochwertige Verlegetechniken und konventionelle Verlegetiefen, das als Open-Access-Lösung diskriminierungsfrei ist. Mit bis zu 60 % weniger Energieverbrauch im Netzbetrieb gegenüber bisherigen Netzen leistet die Deutsche GigaNetz auch einen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit in den Kommunen.